Das Olympiabad von München ist kein Spaßbad! Hier am Ort der Olympischen Schwimmwettbewerbe 1972 steht die schnelle Fortbewegung im Vordergrund: Heute Vormittag sind von den 8 50-Meter Bahnen 3 für Vereine reserviert, drei weitere für Schnellschwimmer. Fürs gemütliche Schwimmen bleiben noch zwei Bahnen. In den weiteren Nebenbecken trainieren weitere Mannschaften. Ein wirklich schön gestaltetes Babyplanschbecken wirkt etwas fehl am Platze und ist (heute Vormittag) entsprechend leer, zu anderen Zeiten mag es Nutzer finden. Ein Kinderbecken mit klitzekleiner Rutsche und ein „Regenerationsbecken“ mit sehr sanften Unterwasserdüsen (kein richtiger Whirlpool) runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch ein Sprungturm ist vorhanden. Insgesamt wirkt das Bad äußerst großzügig, selbst der Umkleidebereich. Auch wenn die Einzelumkleidekabinen etwas zu klein geraten sind.
Und auch wenn es renoviert wurde und Mark Spitz damals nicht genau unter der selben Dusche stand, bleibt man vom Geist Olympias nicht verschont! Für Sportler ein Muss.